Schon früh: kreativ.
Den Kopf voll wilder Ideen, um diesen nachzujagen, Papier und Stifte – als Kind gab es für Markus kaum etwas Schöneres. Geboren in den 80ern konnte er sich, so wie die meisten Kinder seiner Generation, dem Einfluss von Medien nicht entziehen. Kabelfernsehen und Videospiele eroberten die Welt im Sturm. Markus Leidenschaft galt dem endlosen Zeichnen seiner Helden. Sein Herz schlug für Charaktere wie „Super Mario“, „He-Man“ und die „Turtles“.
Bald konnte er erste kreative Arbeiten verkaufen. Eine erstaunliche Erfahrung. Zu seinen zufriedenen Kunden zählten seine Eltern und Schwestern. Dass sie seine einzigen Kunden waren, hielt Markus nicht davon ab, von einem Leben als Zeichner zu träumen.
Und plötzlich: digital.
Der Zufall brachte Markus früh in Kontakt mit Computern. Im Elternhaus wurde ein PC angeschafft, ein Vobis Highscreen Colani 486 SX-25. Dieser war ausgestattet mit der ersten Version von CorelDraw, dem mittlerweile fast vergessenen Grafikprogramm, inkl. einer Sammlung unzähliger ClipArts. Markus Begeisterung für Technologie war geweckt. Von da an bedeutete Kreativwerden für ihn immer häufiger digitale Wege zu gehen.
Während seiner Jugend bewahrte er seine Liebe für Gestaltung. Zum Ende seiner Schulzeit war klar, wo es beruflich hingehen würde: in die Kreativwirtschaft.
„Spielerischer“ Berufsstart
Zuerst: Medien.
Seine Ausbildung zum Mediendesigner (2003) machte er bei den Aruba Studios, einem Start-up zur Produktion von Videospielen. Als Autodidakt voll in seinem Element, suchte er dort ohne die Unterstützung weiterer Inhouse-Designer eigenständig nach kreativen Wegen.
Seine Fähigkeiten machten ihn verantwortlich für die Bereiche Game-Grafik und Mediendesign, für Titel wie „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (Das Dschungelcamp, RTL) oder „Quiz Taxi“ (ProSiebenSat1.Media).
Ab jetzt auch: Marken.
Nach verkürzter Ausbildung (2005) mit der Bestnote 1,0 wechselte Markus zum Spin-off-Unternehmen Aruba Events. Die dortige Ausrichtung, Events für die Videospielbranche, ermöglichte ihm, seiner in Ausbildungszeiten gewachsenen Neugierde für Markenentwicklung nachzukommen.
Der „Deutscher Entwicklerpreis“ (die renommierteste deutsche Preisverleihung für Videospielentwickler), die „Quo Vadis“ (Deutschlands zeitweise größte Entwicklerkonferenz für Computer- und Videospiele) und das „Living Games Festival“ (damals die deutsche Leitveranstaltung zu Game-Kultur und Independent Games) gehörten zu den Marken, die maßgeblich von Markus mitentwickelt wurden.
Der nächste Schritt: Art Director.
Der Wechsel (2013) zu Solution5, eine auf Messeauftritte spezialisierte Kreativagentur, leitete Markus Weiterentwicklung zum Art Director ein. Als führender Designer verantwortete er die Konzeption von Ausschreibungsteilnahmen und pitchte in Teamleistung erfolgreich Projekte mit Budgets an der Millionengrenze.
Markus koordinierte die kreative Zusammenarbeit der Grafikabteilung sowie der externen Designer und überwachte die Medienproduktion.
Für zahlreiche Kunden war er Ansprechpartner in Gestaltungsfragen, darunter Nokia, Microsoft (Deutschland) und RTL Disney (Super RTL).
Besonderen Stellenwert hatte in dieser Zeit für ihn Brand-Konformität. Kunden konnten sich auf markentreue Auftritte verlassen, die ihre Strategie und Identität zu 100 % umsetzten. Gerade in Unternehmen, deren Marketing-Aktionen intern geprüft wurden, sorgte dies für professionelle Gewissheit.
Von jetzt an: Kopfgold.
Die Entscheidung zur Selbstständigkeit (2020) war die wichtigste in Markus Berufsleben. Sie kostete vor allem Mut. Fachkenntnis und Professionalität hatte er sich in den letzten 15 Jahren angeeignet. Darauf konnte er sich verlassen. Sein eigenes Kreativ-Büro würde jedoch mehr fordern. Einiges davon ließ sich planen. Doch häufig würde es eine Reise ins Unbekannte sein.
Zu seinem Glück entschied sich Markus dafür. Er wollte sich entwickeln. Das macht die DNA von Kopfgold aus. Und das hat Kopfgold auch mit seinen Kunden gemeinsam. Kunden, die ihren Erfolg aktiv angehen und Möglichkeiten suchen, besser zu werden.